Bezugsmengenoptimierung

Bezugsmengenoptimierung

Bezugsmengenoptimierung

Das System für die elektronische Druck- Mengenregelung und Tarifstundenbezugsoptimierung von Erdgas wurde von uns eigens entwickelt, um die Möglichkeiten der Energieversorger und Stadtwerke zu verbessern, ihren eigenen Gasbezug zu optimieren und sich damit erhebliche Kostenvorteile zu sichern.
Sie sind damit in der Lage ihre Tarifstundenfahrpläne auf den Kubikmeter genau einzuhalten und u.a. Lastspitzen zu vermeiden. Weiterhin besteht die Möglichkeit bei Lastschwankungen den Bezug an den Netzkoppelpunkten zu optimieren, so das Störmengen (Schleichmengen) in den Verrechnungszählern vermieden werden.
Wir bieten Ihnen ein optimal abgestimmtes Konzept der elektronischen Regelung und Anbindung, Fabrikants- und Lieferanten unabhängig von den mechanischen Regelkomponenten.

Hochwertige Systemtechnik sichert langfristig die Funktion und Investitionssicherheit

Highlights unseres Regelsystems für den Gas Bezug

  • Hochgenaue elektronische Druckregelung auch an entfernten Netzkoppelpunkten. Hierdurch kann auch bei Lastschwankung ein gleichmäßiger Bezug gewährleistet werden und Störmengen (z.B. Schleichmengen) im Verrechnungszähler vermieden werden.
  • Einhaltung der vertraglich vereinbarten Liefermengen, auch wenn sie von mehreren Vorversorgern ihre Gasmenge beziehen.
  • Vermeidung von Lastspitzen durch Optimierung der Netzatmung
  • Bei Speicherbetrieb ist durch definierte Mengen ein optimierter Betrieb garantiert.
  • Bezug von nominierten Erdgas-Mengen (z.B. Spotmarkt) über Stundenfahrpläne
  • Sichere Betriebsführung und Anlagenschutz durch Plausibilitätsprüfungen und Überwachung.
  • Investitionsschutz durch Verwendung der weltweit bewährten Industrieautomatisierung SIMATIC S7 von Siemens , d.h. Portierung der Regelungssoftware auf alle Siemens STEP7 Hardwareplattformen möglich.
  • Volle Integration der gängigen Bussysteme / Fernwirkanlagen der Automatisierungstechnik: Profibus, Profinet, Modbus, MPI, DSFG, RK512, IEC 60870-5-101/104, usw.

Mit Hilfe der elektronischen Druck- Mengenreglung, sind Sie in der Lage Drücke und Erdgas-Bezugs-Mengen genauestens zu regeln und zu begrenzen, so dass die Mengen in Ihrem Gesamtnetz optimal aufgeteiltwerden.

  • Verbesserung der Genauigkeit der Druckregelung, durch überlagerte elektronische Sollwertanpassung der pneumatischen Regelstufe. Die lastabhängigen Ausgangsdruckschwankungen werden ausgeglichen.
  • Stufenlose Drucksollwertverstellung an Ihren Netzeinspeisestationen (GDRM), von der Leitwarte aus. Hiermit entfällt bei Bedarf eine manuelle Druckanpassung Ihres pneumatischen Druckreglers.
  • Intelligente Qn/Qb-Mengenaufteilung in Netzen die über mehrere Stationen gespeist werden. Damit wird vermieden, dass eine Station mit Volllast und die andere Station mit Minimallast (Qb min, Störmengenzähler, Qbmax Zählerschutz usw.) in Ihr Erdgasnetz einspeisen.

Möglichkeit der individuellen automatischen Druck- und Mengensollwertberechnung in Abhängigkeit der Netzbelastung.

Tarif-Stunden-Bezugsmengen-Optimierung

Ihre Erdgasbezugsbezugsmengen Qvn [Nm³/h bzw. kWh] werden im elektronischen Zählwerk des Mengenregistriergeräts (MRG) ihrer Erdgasübernahmestation gespeichert. Die kaufmännische Abrechnung erfolgt später genau nach diesen Tarifstundenwerten!

Unsere „Tarifstundenbezugsoptimierung“ sorgt dafür, das während der jeweiligen Tarifstunde, genau die Erdgasmenge bezogen wird, die vertraglich vereinbart oder gewünscht ist.
Mit unserer Optimierungssoftware wird innerhalb der Tarifstunde ständig die Differenz zwischen dem Stundensollwert und der aufgelaufenen Istmenge errechnet. Die verbleibende Restmenge wird auf den Stundenwert projiziert und als neuer Sollwert vorgegeben.
Damit kann ein Minder- oder Mehrbezug am Anfang der Tarifstunde durch Nutzung der Netzatmung wieder ausgeglichen werden.
Die vorgegebene Bezugsmenge wird eingehalten und ein Überfahren der maximalen Menge wird verhindert.

Weitere Features des Regelsystems

Neben dem Modul zur „Tarifstundenbezugsoptimierung“ enthält das Regelsystem weitere wichtige Features für den Anlagenbetrieb.

  • Bei Störung (z.B. SAV) erfolgt eine automatische Umschaltung von Hauptschiene auf die Reserveschiene mit Übernahme aller vorgewählten Sollwerte.
  • Die Trenddarstellung erfolgt im Liniendiagramm. Hierdurch kann der laufende Prozess anschaulich bewertet werden und sofort eine Aussage über den Prozess und die Regelgüte getroffen werden.
  • Mit der Mengenumwerterfunktion erfolgt die Berechnung der Normdurchflussmengen [Nm³/h]/Energiemengen [kWh] nach GERG88 für interne Verrechnungszwecke.

Bei Bedarf kann dieses „örtliche“ Bediensystem auch in ihrem Leitwartensystem aufgerufen und fernbedient werden. Hierfür ist lediglich eine Netzwerkverbindung erforderlich. Dadurch können Sie auch Ihr Vorort Personal im Bedarfsfall unterstützen.

Eine Web Browser basierte Lösung für den Anlagenmeister befindet sich in der Entwicklung.

Vollgraphische örtliche Anlagenvisualisierung

Durch die vollgraphischen örtlichen Anlagenvisualisierung haben Sie beim Betreten der Anlage alle Zustände und Störungen sofort im Blick!

Hier können auch alle übrigen Meldungen, Störmeldungen, Messwerte der installierten Komponenten (z.B. Odorierung, Erdgasvorwärmung, Mengenmessung usw.) ihrer Erdgasübernahmestation erfasst und graphisch aufbereitet werden:

  • Anlagenübersicht: Darstellung des R&I Anlagenschemas mit allen erfassten Zuständen
  • Störmelde- und Betriebsdatenübersicht
  • Trendarchivierung: Archivierung von Messwertkurven
  • Regelung der Erdgasvorwärmung und der energieoptimierten Heizungskessel oder Brennwertkessel Steuerung
  • Objektschutz zur Überwachung der Anlage auf unbefugtes Betreten
  • Fernwirkanbindung: Darstellung aller Einzelmeldungen und Messwerte die an die Leitwarte übertragen werden

Besonderen Wert haben wir bei der Entwicklung auf eine selbsterklärenden und intuitiven Bedienung gelegt, die sich an der Windows Fenstertechnik orientiert. Damit Bedienungsfehler weitestgehend vermieden werden können.